das nahm der Sohn einer Familie in seinem Zimmer im ersten Stock eines Holzblockhauses wahr. Da er sich alleine im Haus befand, nahm er anfangs an es wären Einbrecher im Haus. Als er vorsichtig Nachschau hielt, bemerkte er dass das gesamte Erdgeschoss in Flammen stand. Geistesgegenwärtig rief er seine Mutter am Handy an und sprang über das Fenster ins Freie. Die Mutter alarmierte die Feuerwehr und lief zum brennenden Haus. Kurze Zeit später heulten auch schon die Sirenen in Bad Sauerbrunn und in Wiesen. Minuten später waren auch schon die ersten Kräfte Richtung Brandort unterwegs. Bereits bei der Anfahrt war starker Rauch sichtbar. Mittels schwerem Atemschutz kämpften sich die Florianijünger in das völlig verrauchte Holzhaus vor. Da von den anwesenden Besitzern bestätigt wurde dass keinen Personen mehr im Gebäude waren, konnten sich die Feuerwehrmänner auf das löschen des Brandes konzentrieren. Das Erdgeschoss stand Anfangs in Vollbrand, alle Räume und alle Einrichtungsgegenstände waren mit starkem schwarzen Ruß überzogen. Die Sicht betrug wenige Zentimeter. Das komplette Mobiliar war zerstört.
Zwei Hamster und ein Schäferhund waren später von den Hausbesitzern als vermisst gemeldet. Wie durch ein Wunder überlebten alle Dreien. Während sich der Hund selbst durch eine Luke ins Freie befreien konnte hatten die Hamster riesen Glück, denn brennende Kunststoffteile waren ins Innere des Käfigs gefallen und entzündeten auch das darin befindliche Heu. Regelrecht in letzter Sekunde traf den Käfig ein gezielter Wasserstrahl der Florianis. Stark zitternd, völlig durchnässt aber am Leben, konnten sie den Besitzern übergeben werden.
Gut eine Stunde dauerten die Löscharbeiten an. Mittels Wärembildkamera wurden letzte Glutnester aufgespürt. Am Gebäude entstand erheblicher Schaden. Die Brandursache ist unbekannt.
Die Feuerwehren Bad Sauerbrunn, Wiesen und Mattersburg standen dabei in Einsatz..
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Fotos: Bezirkspressereferent HBI Sauerzapf Michael |