Die Stadt Güssing stand vom 3. bis 6. Juli 2013 im Zeichen der Feuerwehrjugend. 135 Feuerwehrjugendgruppen aus dem Burgenland, aus Ungarn und der Slowakei.
900 Jugendliche (Burschen und Mädchen im Alter von 10 bis 16 Jahre) haben am 38. Bgld. Landesfeuerwehrjugendleistungsbewerb teilgenommen. Gleichzeitig feierte die burgenländische Feuerwehrjugend im Rahmen der Siegerehrung am 6. Juli 2013 mit zahlreichen Ehrengästen, an der Spitze mit LH Hans Niessl, LH-Stv. Feuerwehrreferent Mag. Franz Steindl und Landesfeuerwehrkommandant LBD Ing. Alois Kögl das 40ste Gründungsjubiläum der burgenländsichen Feuerwehrjugend. Der Leistungsbewerb wird nach international festgelegten, einheitlichen Bestimmungen durchgeführt. Der Bewerb besteht aus einer „Feuerwehrhindernisübung“ und aus einem „400 Meter-Staffellauf mit Hindernissen“.
Bei der Hindernisübung müssen die neun Gruppenmitglieder eine 60 m lange Schlauchleitung verlegen, einen Wassergraben überspringen, einen Tunnel durchkriechen, eine Hürde überwinden und ein Laufbrett überlaufen. Gerätekunde, die Anfertigung von im Feuerwehrdienst verwendeter Knoten und das Zielspritzen mit der Kübelspritze ergänzen diesen Bewerb. Eine ruhige Hand, Geschicklichkeit und Ausdauer sind erforderlich, um anschließend mit den beiden Kübelspritzen eine vorgegebene Wassermenge durch ein 10 cm großes Loch einer Spritzwand zu spritzen. Mit einer Zuordnung von verschiedensten Feuerwehrgeräten, wasserführenden Armaturen und der Anfertigung von im Feuerwehrdienst gebräuchlichen Knoten endet auf das Kommando des Gruppenkommandanten diese Hindernisübung.
Der zweite Teil des Bewerbes ist ein 400 m Staffellauf, bei dem Mitglieder der Bewerbsgruppe u.a. eine 2 m hohe Leiterwand überwinden und eine 60 cm hohe Hürde überspringen müssen. Anschließend sind zwei, je 15 m lange C-Druckschläuche und ein Strahlrohr zu kuppeln und auszulegen. Die Zeit wird gestoppt, wenn das letzte Gruppenmitglied mit dem Strahlrohr die Ziellinie passiert hat.