Feuer in Windrichtung angreifen | |
Flächenbrände von vorne beginnend ablöschen | |
Aber: Tropf- und Fliessbrände von oben nach unten löschen |
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genügend Löscher auf einmal einsetzen - nicht nacheinander |
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Vorsicht vor Wiederentzündung | |
Gebrauchte Feuerlöscher nicht mehr aufhängen und neu befüllen lassen |
Feuerlöscher für den Ernstfall
Feuerlöscher kommen immer dann zum Einsatz, wenn man auf einen Brand reagieren muß. Für die verschiedenen Brandklassen gibt es verschiedene Feuerlöscher:
n Pulverlöscher sind mit hochwertigen Löschmitteln gefüllt und eignen sich für alle Brandklassen.
n Schaumlöscher arbeiten mit einem weicheren Löschstrahl und eignen sich nur für die Brandklassen A und B. Man unterscheidet bei den Schaumlöschern zwischen Dauerdruck- und Aufladelöschern.
n Dauerdrucklöscher sind preiswerter in der Anschaffung, aber teurer in der Wartung, da sie ständig unter Druck stehen müssen.
n Aufladelöscher besitzen eine innenliegende Druckpatrone, die erst durch die Handhabung beim Einsatz ausgelöst wird.
Feuerlöscher sind Geräte, die der Sicherheit dienen. Deshalb sollte ihrer Wartung und Instandhaltung die zukommende Bedeutung beigemessen werden. Nach DIN 14406 müssen Feuerlöscher mindestens alle zwei Jahre kontrolliert werden. Alle Hersteller empfehlen allerdings eine jährliche Wartung.
Die unversehrte Siegelmarke am Löschkopf und die Plombe sind der Beweis für den ordnungsgemäßen Zustand des Feuerlöschers.
Brandklasseneinteilung DIN EN 2 | ||
A | Brände fester Stoffe, hauptsächlich organischer Natur, die normaler Weise unter Glutbildung verbrennen (z.B. Holz, Papier, Stroh, Textilien, Kohle, Autoreifen). | |
B | Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen (z.B. Benzin, Benzol, Öle, Fette, Lacke, Teer, Äther, Alkohol, Stearin, Paraffin). | |
C | Brände von Gasen (z.B. Methan, Propan, Wasserstoff, Acetylen, Erdgas, Stadtgas). | |
D | Brände von Metallen (z.B. Aluminium, Magnesium, Lithium, Natrium, Kalium und deren Legierungen). | |
Quelle: Gloria |