Am 4. Mai ist der "Tag der Feuerwehr", welcher traditionell jeweils am darauffolgenden Sonntag von vielen Feuerwehren gefeiert wird.
So auch in unserem Ort. Mit Fahne und Mannschaft wird am Vormittag die Florianimesse besucht. Pater Kuruvila feierte mit uns eine sehr schöne Messfeier, bei der auch die Geschichte des heiligen Florians erzählt wurde. Nach der Messe traf macn sich zu einer kleinen Agape und plauderte bei Brot und Wein über Gott, die Welt und was sonst noch gerade aktuell ist.
Besonders erfreulich am Tag der Feuerwehr war, dass Kommandant Gold ein Feuerwehrmitglied in den Aktivstand überstellen konnte! Tomic Matija wurde vor versammelter Mannschaft angelobt und ist ab heute aktives Feuerwehrmitglied.
Aber wieso ist eigentlich der Heilige Florian der Schutzpatron der Feuerwehren?
Florian von Lorch – so sein eigentlicher Name – lebte in Sankt Pölten. Er war römischer Offizier und Oberbefehlshaber einer Einheit zur Feuerbekämpfung. Daher wird er auch meist als römischer Legionär mit Fahne, Wasserkübel und einem brennenden Haus dargestellt. Ursprünglich stand dieser Wasserkübel für das Ertrinken im Fluss, wurde aber im Laufe der Zeit zusammen mit dem brennenden Haus zum Symbol des Schutzes. Neben der Feuerwehr ist der Heilige Florian Schutzpatron der Bäcker, Rauchfangkehrer, Bierbrauer, Gärtner, Böttcher, Töpfer, Schmiede und Seifensieder, außerdem von Polen, Oberösterreich sowie der Stadt Linz. Er wird angerufen bei Feuer- und Brandgefahren, Brandwunden, Kämpfen, Stürmen, Unfruchtbarkeit der Felder und großer Dürre.
Zu Mittag ludt Kommandant Gold alle Mitglieder zum Mittagessen ein und beim gemütlichen Beisammensein konnte der "Tag der Feuerwehr" unbeschwert ausklingen.
Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr.