Zu einer Atemschutzübung der "anderen Art" luden die Kameraden der FF Bad Sauerbrunn ihre Nachbarwehren aus Wiesen, Forchtenau, Neustift, Sieggraben, Mattersburg und Neudörfl.
Foto: Tragl / Forchtenstein
Bei dieser Übung nutzten die Gastgeber aus Bad Sauerbrunn die Räumlichkeiten eines zum Abbruch bestimmten Hotels in Mitten des Orts.
Unter dem Motto "Alles ist erlaubt" konnten die ATS Trupps ohne Rücksicht auf Beschädigungen agieren. Doch zuvor wurde das Hotel von den Florianis entsprechend erschwerend adaptiert.
So wurden alle Türen im ersten Stock verschraubt. Im Inneren der Zimmer wurden Übungspuppen (mit 90 kg) und Gasflaschen versteckt. Der gesamte Gangbereich wurde mit Disconebel verraucht, und aus Boxen einer Musikanlage dröhnte Heavy Metall Musik. Zur guter Letzt sorgte eine Heizkanone für zusätzliche Belastung der ATS Träger.
So wurden alle Türen im ersten Stock verschraubt. Im Inneren der Zimmer wurden Übungspuppen (mit 90 kg) und Gasflaschen versteckt. Der gesamte Gangbereich wurde mit Disconebel verraucht, und aus Boxen einer Musikanlage dröhnte Heavy Metall Musik. Zur guter Letzt sorgte eine Heizkanone für zusätzliche Belastung der ATS Träger.
Zur Übung selbst: Einem jedem Trupp wurde ein Beobachter zugeteilt, der den AT`S Trupp von Anfang bis zum Schluß begleitete und überwachte. Vor Beginn und nach der Übung wurde der Blutdruck, von Mitgliedern des Roten Kreuzes, gemessen. Auf einem Laufzettel wurden sämtliche nötige Daten eingetragen (Blutdruck, Flaschendruck, Zeit etc)
Die Trupps erhielten erst vor Ort einen exakten Auftrag (z.B. Vorgehen über Leiter in den ersten Stock, Brandherd lokalisieren, und Raum x durchsuchen) Den Trupp stand es frei welches Gerät sie zum Innenangriff mitnahmen (Bergetuch, Seil...) Ebenso mit welchen Gerätschaften sie die verschlossenen Türen öffnen würden.
Lediglich eines mussten sie beachten, und zwar die Zeit. Nur zehn Minuten hatten die Trupps Zeit ihren Auftrag zu erfüllen.
Trotz extremsten Übungsverhältnissen schafften alle Trupps ihre Aufgabe, und das in einer Zeit zwischen fünf und sieben Minuten. Der erste Stock des Hotels glich nach der Übung einem Schlachtfeld, was wiederum das Engagement der eingesetzten Trupps spiegelt. Diese Übung war nicht nur eine enorme Belastung, sondern zeigte erstmals auch Grenzen auf um bei künftigen Einsätzen noch besser reagieren zu können.